Yaromyr Bozhenko, diplomierter Pianist und Pädagoge, Absolvent der M.Lysenko Staatliche Musikakademie in Lwiw bei Prof. M. Kruschelnytska und Folkwang Hochschule Essen bei Prof. Boris Bloch (Diplom) und Prof. Michael Roll (Konzert Examen).

 

Preisträger des W. Krajnews Internationalen Preisausschreibens der Jungen Pianisten (Charkiw, Ukraine 1992), des Internationalen Preisausschreibens S.Ludkevytsch, (Toronto, Kanada 1995), des Internationalen Klavier Preisausschreibens “Arthur Rubinstein in Memoriam” (Bydgoschch, Polen 1998), des Internationalen Preisausschreibens «Yokosuka 2001» (Yokosuka, Japan 2001).

 

Stipendiat des Ukrainischen Zentrums für Talentförderung junger ukrainischer Künstler (Kyjiw, Ukraine 1992), des Internationalen Programms «Die Neuen Namen» (Moskau, Russland 1993), des Ukrainischen Frauenbundes der USA (1996-2001), des Präsidenten der Ukraine (1996-1999).

 

Teilnehmer verschiedener Festivals: W. Horovits Festival 1996; «W.Kraynew repräsentiert» Kyjiw, Ukraine 1998; Internationales Chopin Forum der Jungen Pianisten Breslau, Polen 1998, Klavier-Festival Ruhr 2004 – 2007.

 

Yaromyr Bozhenko hatte mehrere Konzerte in der Ukraine, Russland, Polen, Frankreich, Kanada, Japan, Deutschland und anderen Ländern. Er spielte mit Philharmonie Orchestern aus Lwiw, Kyjiw, Charkiw, Opole, Breslau, Bydgoszcz

… Im Karl Ernst Osthaus-Saal und später in der Neuen Galerie gelang es Yaromyr Bozhenko, einem Boris Bloch-Schüler, sein Publikum zu vereinnahmen. Er gestaltete Johann Sebastian Bachs Partita Nr. 6 in e-Moll mit Sensibilität aus. Seine feine Agogik, sein Anschlag, seine Reinheit gingen nahe. Danach hörte man von ihm Liszts Reminiszenz des "Don Juan", ein fast unspielbar schwieriges Werk, das er virtuos und trotz aller technischen Vertracktheiten, zum atemberaubenden Klingen brachte. Eine grandiose Leistung. …

… Ihre Namen sollte man sich einprägen: Yaromyr Bozhenko aus der Ukraine faszinierte mit der Interpretation der Suite Nr.6. Ein Spiel der Intimität. Er schien mit dem Klavier zu sprechen, ihm Töne zu entlocken, es zu betören. …

 

… Yaromyr Bozhenko stellte Franz Schuberts 4 Impromptus D 899, Opus 90 vor. Viele Zuhörer, die diese wunderbaren Kompositionen vielleicht schon selbst versucht haben, konnten feststellen, wie der „lange Atem“ der Schubertschen Musik unter den Händen von Yaromyr Bozhenko aufblühte. Besonders gefiel das 3. Impromptu in Ges-Dur mit der langen Melodielinie.

Virtuos wurde es mit den Brahmschen frühen Klaviersonate Opus 5. Der Pianist zeigte sowohl seine technischen Fähigkeiten als auch seine Kraft, das Wesen dieses Stückes zu erfassen. Es gab ein Spannungsfeld zwischen rhythmischen und expressiven Eindrücken, das die Zuhörer faszinierte. …